Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und Mutter dreier Söhne. Als gebürtige Ingolstädterin verschlug es mich vor vier Jahren über einige Umwege in die schöne Kreisstadt Neuburg, wo ich mich sehr wohl fühle.
Obwohl mir die Sozialdemokratie quasi in die Wiege gelegt wurde, entschloss ich mich erst vor vier Jahren, in die SPD einzutreten und mich aktiv für deren Ziele einzusetzen. Die ersten Schritte durfte ich dann auch als Juso-Kreisvorsitzende tun, es folgten das Amt der Schriftführerin und der Beisitzerposten im Kreisvorstand.
Als Lehrerin an der Montessorischule Ingolstadt erlebe ich schon seit einigen Jahren, wie Inklusion behinderter Kinder an Schulen gut funktionieren kann. Daher ist es mir ein großes Bedürfnis, an einer ordentlichen Umsetzung der UN-Konvention mitzuwirken und die Inklusion in Bayern voranzutreiben. Es kann und darf nicht sein, dass man rein faktisch die Schulen für behinderte Kinder öffnet, sie, die Lehrer und auch die Eltern aber dann mehr oder weniger allein lässt. Es müssen die finanziellen, personellen und baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit alle Kinder gemeinsam lernen können und ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert werden. Inklusion darf aber nicht nur auf Schulen beschränkt bleiben. Sie muss in den Köpfen der gesamten Bevölkerung passieren und darf sich nicht auf einzelne Bereiche des gesellschaftlichen Lebens beschränken. Hier ist viel Aufklärungsarbeit gefragt.
Ein weiteres großes Anliegen ist mir die Verbesserung der Situation in den Alten- und Pflegeeinrichtungen. Bedingt durch eine immer älterwerdende Gesellschaft ist die Altenpflege eine ganz zentrale Aufgabe der heutigen und künftigen Generationen. Die Voraussetzungen, dass diese Aufgabe für alle Beteiligten zufriedenstellend gemeistert wird, müssen heute geschaffen werden. Gut ausgebildetes und motiviertes Personal kann nur durch eine adäquate Bezahlung und angemessene Arbeitszeiten gefunden werden. Auch muss mehr Personal eingesetzt werden, um für die alten und pflegebedürftigen Menschen mehr Zeit zu haben – für deren Pflege auf der einen Seite, vor allem aber auch für Gespräche.
Diese und weitere Aufgaben würde ich sehr gerne gemeinsam mit einer starken SPD-Fraktion im Bezirkstag in Angriff nehmen. Ich starte von Platz 18 der Wahlliste zum Bezirkstag aus ins Rennen und hoffe auf Euer / Ihr Vertrauen und Eure /Ihre Stimme!
Eure / Ihre Stephanie Bornschein